Da sind wir wieder, der November ist vorbei und
somit geht nicht nur der Alltagspapa in seinen letzten Monat Elternzeit, auch
der Sohn hat einige Veränderungen hinter bzw. vor sich.
Kurse und Gewichte
Ja, auch diesen Monat haben wir wieder einen
erklecklichen Anteil des Elterngeldes in Babys Frühförderung investiert. Die
musikalischen Klassiker wurden um einen Nachmittagskurs erweitert, damit
künftig auch für unser Kita-Kind noch das ein oder andere Extra-Lied
herausspringt. Gleichzeitig haben wir noch (nach nur zehn Monaten Wartezeit)
den Kurs für kleine Wasserratten begonnen und damit glücklicherweise auch den
Geschmack getroffen. Wenn ich höre, wie wasserscheu andere sind, muss ich
umgekehrt Obacht geben, dass mein Sohn nicht vor Übermut plötzlich zum U-Boot
wird, so freut er sich schon beim betreten der Schwimmhalle auf das Kommende.
Zudem - Vorsicht leicht chauvinistisch - kann ich definitiv feststellen, dass
zumindest innerhalb der Teilnehmergruppe keine der Mamas sonderlich große
Probleme mit dem Gewicht nach der Geburt haben kann - was man(n) halt so
erkennen kann, vermag eindeutig optisch zu gefallen.
Tage und Nächte
Tag? Nacht? völlig egal... |
Wie waren doch nochmal die Zahlen für das kommende Samstagslotto?
Hier und dort
Wir haben den letzten Lebensmonat als Baby
genutzt um nochmal zu verreisen. 700km weiter südlich wartete die Familie auf
uns um gemeinsam sein Upgrade auf das Level "Kleinkind" zu feiern.
Die Hinfahrt - bewährt in zwei Etappen auf zwei Tage verteilt - verlief
problemlos, was wohl auch daran lag, dass wir zeitlich flexibel genug waren,
erst mit Eintritt seiner Morgenmüdigkeit losfahren zu können. Die Rückfahrt
hingegen...nun ja. Während der zwei Tage rätselten wir, warum alles so verschoben
ist, wir teilweise alle 60km anhalten mussten weil er partout nicht mehr sitzen
wollte und das über sein akustisches Fehlerausgabesystem auch deutlich zu
verstehen gab.
War der Schlafrhythmus durch die ungewohnte
Umgebung, den ständigen Ortswechsel (immerhin 4 verschiedene Orts- und
Schlafkombinationen in einer Woche) einfach zu viel für seine
Anpassungsfähigkeit? Dass die Antwort viel profaner war, konnten wir bis zur
Rückkehr ins traute Heim weder ahnen noch erkennen:
Gesundheit und Impfungen
Wie bereits in meinem letzten Post gesehen, hatte
Junior sich von anderen kleinen Menschen, denen wir in der Urlaubswoche
begegnet sind, "Hand Mund Fuß" eingesammelt. Eine unschöne Krankheit, die eigentlich niemand braucht. Sowohl für Baby an sich, dass Ausschlag an sich wahrnimmt und nicht zuordnen kann, als auch sehr mühselig für die Eltern, die die Wunden
dieser Krankheit adäquat und möglichst steril versorgen müssen. Haben Sie schon
einmal versucht, eine sich windende und zappelnde Kleinausgabe punktuell mit
Zinkderivaten zu betupfen? Nein? Dann können Sie bei meiner Frau gerne in die
Lehre gehen, sie schafft es mittlerweile vermutlich auch, wenn er in einem Korb
voll Kobras liegt, ohne auch nur eine davon dabei zu berühren...
Abgesehen von dieser unschönen Episode - die
durch die Klimaanlage fair an alle drei Mitfahrer verteilten Viren legten auch meine
Frau und mich für die Woche flach - können wir weiterhin nicht meckern.
Impfungen, egal ob MMR oder 7fach - ganz fies in zwei Spritzen parallel von
Arzt und Helferin injiziert -, unser Sohn ignoriert den Inhalt geflissentlich.
Kein Fieber, kein Ausschlag, kein Unwohlsein, lediglich am Impftag ein
verlängertes Mittagsschläfen so von 13 Uhr bis zum nächsten Tag um 7 Uhr,
besser geht eigentlich nicht mehr, oder?
und was wird?
Womit wir auch schon wieder beim Ausblick
angelangt wären. Wie eingangs erwähnt ist der Dezember der letzte Monat meiner
gemeinsamen Exklusivzeit mit meinem Sohn. Nicht ohne bedauern, aber auch stolz
auf unsere Erlebnisse und Erfahrungen der letzten fünf Monate, blicke ich
nunmehr dem Jahresende entgegen. Die Rückkehr ins Erwerbsleben für mich ist
geplant (mehr dazu in einem eigenen Karriereblog), so dass als finale Aufgabe
nunmehr die Kita-Eingewöhnung folgt. Krankheitsbedingt leider etwas verkürzt,
werden wir nunmehr also herausfinden, wie gut unser Sohn eine gleichzeitige
Trennung von Mama und Papa verkraftet, wenn denn nur genug Input da ist.
Momentan habe ich eindeutig Schwierigkeiten mir vorzustellen, wie das
funktionieren kann, aber vermutlich ist dies ein normaler
"Papaglucken" Effekt, der in der Realität ganz schnell durch eine
gelungene Gruppenintegration eines Besseren belehrt werden wird...
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