Hallo und guten Abend,
diesmal meldet sich das Blog aus dem schönen Österreich, wo die Familie, anlässlich des bevorstehenden Beginns der KITA-Zeit vorab nochmals für eine Woche gemeinsam Kraft tankt. Wir genießen also derzeit bei Sonnenschein und erstem Schnee die letzte gemeinsame Woche, ehe es auch für unseren Nachwuchs ernst wird und er, kurz nach dem ersten Geburtstag, in die hehre Gemeinschaft der Kindergartenbesucher aufgenommen wird. Mama und Papa sind vermutlich diesbezüglich deutlich aufgeregter als das Kind selber, aber schließlich müssen wir ja auch die Reklamation umgehend bearbeiten, wenn der Sohn sich dort alleine- bzw. zurückgelassen fühlt. Außerdem sehen wir in unserem Bekanntenkreis, was derzeit so an Viren und Bakterien in die Kitas Einzug gehalten hat und sehen uns innerlich schon das Weihnachtsfest mit Glühwürmchen im Bett, statt unter dem Baum verbringen.
Aber vielleicht kommt es ja erstens anders und zweitens als man denkt.
Zurück zum Thema Urlaub: Die Anreise nach Österreich, immerhin von Berlin aus 700+ km haben wir vorab babyfreundlich in zwei Etappen geteilt. Unser neuer Kindersitz (MaxiCosi Axissfix) ist zwar augenscheinlich sehr bequem und wird auch gerne für längere Schlafetappen genutzt, am Ende des Tages bleibt es jedoch eine Zwangshaltung, die wir ihm nicht beliebig lange zumuten wollen.
Aufgebrochen sind wir am vergangenen Sonntag, die Uhrzeit wählte hierbei mein Sohn. Sie fragen sich wie? Nun, das kluge (bzw. erfahrene) Elterngespann weiß: Die besten Chancen auf lange Etappen hat man, wenn Kinder bei Abfahrt schon müde sind. Während also bekannte Strecken hin zur Autobahn an ihnen vorbeistreifen, fällt die Müdigkeit im warmen, bequemen Sitz hinterrücks über sie her und schon bald hört man vom Rücksitz nur mehr friedliches Schnorcheln...
Da Schläfchen aber nicht beliebig verlängerbar sind, das Entertainmentangebot für ein rückwärts ausgerichtetes Baby auf Fahrten generell überschaubar und beides zusammen der Laune nur sehr begrenzt zuträglich ist, hatten wir uns im Vorfeld schon ein Zimmer auf halber Strecke reserviert. Zusammen mit einem Mittagessen entlang der Route war so in 4 Stunden das Tagesziel erreicht und die Stimmung bei allen Beteiligten weiterhin erfreulich gut.
Im Zimmer angekommen war dann bis zum Abendessen die vordringlichste Aufgabe der Erziehungsberechtigten, den jungen Mann von ungesicherten Steckdosen und allzu leicht umkippbaren Einrichtungsgegenständen wie Nachttischlampen fernzuhalten. Da ich die Muße habe, heute diese Zeilen zu schreiben, dürfen Sie zurecht annehmen, dass uns dies gelungen ist, auch wenn mein Sohn nun wieder einige weitere Nuancen des Wortes "NEIN" mit uns durchdekliniert hat um festzustellen, dass wir es auch diesmal wirklich ernst meinen und dies oder jenes nicht zulassen.
Die folgende Nacht war unspektakulär, jedoch wurden wir am Folgetag um 6.30 Uhr geweckt, da die Erkundung des Zimmers am Vortag aufgrund akuter Müdigkeit eingestellt wurde und jetzt umgehend nachgeholt wurde - vielen Dank auch!
Nach einem ausgiebigen Frühstück (trockenes Brötchen an Brötchen mit Brötchen) und der Freilegung des über Nacht im bayerischen Oberland eingeschneiten Familiengefährts ging die Reise dann weiter. Diesmal das Frühstücksschläfchen ausnutzend, schafften wir es bis Passau, wo Stärkung in Form von Pizza und Apfelsaft genug Kraft und Laune für die Schlussetappe geben konnten. Vielen Dank an dieser Stelle an das Team vom PADU Innstraße, obwohl eigentlich eher auf Studenten spezialisiert war der Service klasse!
Wie es nach der Ankunft weiterging...davon demnächst mehr an dieser Stelle.
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