Montag, 30. November 2015

und schon wieder krank

Sie kennen dieses Symbol ja schon - auch diesmal entfällt das Blog leider unerwartet. Unser Sohn hat sich unmittelbar nach seinem Upgrade "Hand Mund Fuß" zugezogen und, weil alleine krank sein ja doof ist, diesmal die gesamte Familie mitinfiziert. Während wir also gemeinsam im Bett vor uns hinglühen, danken wir für das Verständnis. Bis bald


Dienstag, 24. November 2015

Noch einmal stürmet ...in den Urlaub

Hallo und guten Abend,

diesmal meldet sich das Blog aus dem schönen Österreich, wo die Familie, anlässlich des bevorstehenden Beginns der KITA-Zeit vorab nochmals für eine Woche gemeinsam Kraft tankt. Wir genießen also derzeit bei Sonnenschein und erstem Schnee die letzte gemeinsame Woche, ehe es auch für unseren Nachwuchs ernst wird und er, kurz nach dem ersten Geburtstag, in die hehre Gemeinschaft der Kindergartenbesucher aufgenommen wird. Mama und Papa sind vermutlich diesbezüglich deutlich aufgeregter als das Kind selber, aber schließlich müssen wir ja auch die Reklamation umgehend bearbeiten, wenn der Sohn sich dort alleine- bzw. zurückgelassen fühlt. Außerdem sehen wir in unserem Bekanntenkreis, was derzeit so an Viren und Bakterien in die Kitas Einzug gehalten hat und sehen uns innerlich schon das Weihnachtsfest mit Glühwürmchen im Bett, statt unter dem Baum verbringen. 

Aber vielleicht kommt es ja erstens anders und zweitens als man denkt. 

Zurück zum Thema Urlaub: Die Anreise nach Österreich, immerhin von Berlin aus 700+ km haben wir vorab babyfreundlich in zwei Etappen geteilt. Unser neuer Kindersitz (MaxiCosi Axissfix) ist zwar augenscheinlich sehr bequem und wird auch gerne für längere Schlafetappen genutzt, am Ende des Tages bleibt es jedoch eine Zwangshaltung, die wir ihm nicht beliebig lange zumuten wollen. 

Aufgebrochen sind wir am vergangenen Sonntag, die Uhrzeit wählte hierbei mein Sohn. Sie fragen sich wie? Nun, das kluge (bzw. erfahrene) Elterngespann weiß: Die besten Chancen auf lange Etappen hat man, wenn Kinder bei Abfahrt schon müde sind. Während also bekannte Strecken hin zur Autobahn an ihnen vorbeistreifen, fällt die Müdigkeit im warmen, bequemen Sitz hinterrücks über sie her und schon bald hört man vom Rücksitz nur mehr friedliches Schnorcheln...
Da Schläfchen aber nicht beliebig verlängerbar sind, das Entertainmentangebot für ein rückwärts ausgerichtetes Baby auf Fahrten generell überschaubar und beides zusammen der Laune nur sehr begrenzt zuträglich ist, hatten wir uns im Vorfeld schon ein Zimmer auf halber Strecke reserviert. Zusammen mit einem Mittagessen entlang der Route war so in 4 Stunden das Tagesziel erreicht und die Stimmung bei allen Beteiligten weiterhin erfreulich gut.

Im Zimmer angekommen war dann bis zum Abendessen die vordringlichste Aufgabe der Erziehungsberechtigten, den jungen Mann von ungesicherten Steckdosen und allzu leicht umkippbaren Einrichtungsgegenständen wie Nachttischlampen fernzuhalten. Da ich die Muße habe, heute diese Zeilen zu schreiben, dürfen Sie zurecht annehmen, dass uns dies gelungen ist, auch wenn mein Sohn nun wieder einige weitere Nuancen des Wortes "NEIN" mit uns durchdekliniert hat um festzustellen, dass wir es auch diesmal wirklich ernst meinen und dies oder jenes nicht zulassen. 
Die folgende Nacht war unspektakulär, jedoch wurden wir am Folgetag um 6.30 Uhr geweckt, da die Erkundung des Zimmers am Vortag aufgrund akuter Müdigkeit eingestellt wurde und jetzt umgehend nachgeholt wurde - vielen Dank auch!

Nach einem ausgiebigen Frühstück (trockenes Brötchen an Brötchen mit Brötchen) und der Freilegung des über Nacht im bayerischen Oberland eingeschneiten Familiengefährts ging die Reise dann weiter. Diesmal das Frühstücksschläfchen ausnutzend, schafften wir es bis Passau, wo Stärkung in Form von Pizza und Apfelsaft genug Kraft und Laune für die Schlussetappe geben konnten. Vielen Dank an dieser Stelle an das Team vom PADU Innstraße, obwohl eigentlich eher auf Studenten spezialisiert war der Service klasse!

Wie es nach der Ankunft weiterging...davon demnächst mehr an dieser Stelle.

Samstag, 21. November 2015

Vor dem Upgrade: Systemwiederherstellungspunkt setzen

"Keine Zeit, keine Zeit" sprach der Hase und hoppelte fort
Guten Abend liebe Leser,

wie Sie aufgrund der voranstehenden Zeile zu Recht vermuten, ist Zeit derzeit ein Problem. Hat die geschätzte, bloggende Kollegin DasNuf als Lerche viel Zeit, bevor ihre Rasselbande wach ist, kann der Alltagspapa nur zu nachtschlafenden Zeiten berichten, was allerdings aktuell stark vom Nachwuchs torpediert wird. 
Kurz bevor bei ihm das lang ersehnte Upgrade von "Baby" auf "Kleinkind" durchgeführt wird, sind seine Tage momentan so voll mit Input, dass die abendliche Verarbeitung überwiegend im Beisein eines Sicherheit bietenden Elternteils (bzw. bevorzugt darauf) stattfindet. Deshalb kommen meine Zeilen aktuell etwas zu kurz.

Input ist indes ein gutes Stichwort, denn um solchen soll es heute gehen. Kinder lernen ja unglaublich schnell und viel. Mama und Papa werden mit Argusaugen verfolgt, klar, bis man selber krabbeln kann ist das ja auch die beste Methode sich etwas abzuschauen. Ganz besonders hat es meinem Sohn der Vorgang des Wäschewaschens angetan. Aufgrund der Berufstätigkeit meiner Frau ist es etwas, das bevorzugt am Wochenende stattfindet (der Hausmann wird mit dieser Aufgabe nicht mehr betraut und hat Bedienverbot, nur weil er EINMAL vor Jahren einen Pullover - zugegeben, gründlich - geschrumpft hat...und irgendwann in grauer Vorzeit mal ein BH mit Polsterung in Folge eines mechanischen Bedienfehlers zu einer kompakten Einheit zusammengebacken ließ)
Sobald Mama also mit Wäschekorb bewaffnet anrückt, steht Junior Gewehr bei Fuß und sortiert auf die ihm eigene Weise die Schmutzwäsche in völlig neuen Systematiken. Baumwolle? Modal? Schwarz? Türkis? Egal, Hautpsache der Hügel wird größer. Hat sich meine Frau dann durchgesetzt geht es ans befüllen der Maschine, auch hier unter größtmöglicher Hilfe des Babys, denn stopfen kann er ja.

Aber, wie es nun einmal so ist, irgendwann ist auch die letzte Maschine gewaschen und der nächste Montag tritt auf den Plan. Wenn also unsere Hauptverdienerin aus dem Haus ist und der Sohn und ich morgens um halb zehn *gähn* verschlafen die Küche betreten (bekrabbeln), fällt der Blick schon recht bald auf die leere Waschmaschine. Während Papa also das Frühstück herrichtet, sucht der Filius eifrig nach Textilem, welches in die ihm bekannte Zaubermaschine mit dem Spülgang befördert werden kann. Kürzlich aber war wirklich alles an Putzfetzen rückstandslos entfernt bzw. zumindest sicher außer Babyreichweite. Wer nun denkt, dass das Kind dies als Grund für Protest, Zetern oder gar Weinen nehmen würde sieht sich getäuscht. Einige unachtsame Momente in denen der Vater die Frühstücksgaben zum namensgleichen Tisch beförderte und den Nachwuchs alleine in der (kindersicheren) Küche zurückließ genügten um dies hier vorzufinden:




Ich gebe zu, er hat meinen Respekt. Die Kombinationsgabe war brilliant wie Holmes sagen würde. Unser Leergut wohnt in einem Körbchen (genau wie die Wäsche, geringfügige Abweichungen der Bauweise sind offensichtlich nicht relevant), es ist unterschiedlich  gefärbt und es ergibt in der Maschine einen hübschen Stapel. Papas Lachanfall führte denn auch umgehend zu einem glückseligen Baby, welches, in vollem Bewusstsein der Familie nun einmal WIRKLICH geholfen zu haben, noch lange nach dem Frühstück bestimmt 5 cm größer war vor Stolz.

Ich bin sicher, viele von Ihnen werden ähnliche Kracher ihrer Kinder berichten können. Tun Sie es! Lassen Sie uns teilhaben und in der Zwischenzeit

Ihnen allen ein schönes Wochenende

Mittwoch, 11. November 2015

Novemberblues oder: Eine kleine Gesellschaftskritik

Als Eltern werden Sie es wissen, als Nicht-Eltern zumindest ahnen. Die Geburt des Kindes ist der mit Abstand leichteste Teil der Übung. Also technisch-administrativ gesehen, bitte nicht zur Gleichstellungsbeauftragen laufen liebe Mütter, danke :). Gefühlte 20 Jahre bevor es das erste mal für ihn relevant ist, bekommt der Filius vom Staat seine persönliche Steuer-Identifikationsnnummer, welche ihn fortan als braven und aufrichtigen Bürger und Zahlungsquelle begleitet, bis er dereinst den Ahnen in die ewigen Jagdgründe nachfolgt. Die Geburtsurkunde, seine erste Krankenversicherung, Aufnahme in diverse andere Haus- und Haftpflichten, alles kein Problem.

Die erste, wirkliche Hürde ist die Betreuung, wenn es sich die Eltern nicht erlauben können, fortan als Privatiers mit ihm zwischen Ibiza und Hawaii zu pendeln, oder zumindest auf dem Landgut eine unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen. Für die allermeisten von uns keine Option und so wird für die Eltern schon bald nach der Geburt die Frage "wohin mit dem Kind?" mehr Gewicht bekommen, als es einer jungen Familie vermutlich gut tut.

Die Karrieren der Eltern, gerade unsanft durch eigene Ansprüche an das Familienleben und die Kampfparole "Du bist größer, aber ich bin lauter!" unterbrochen, muss wieder in die Spur gebracht werden. Für viele bedeutet es auch, die nächsten Karriereschritte zu planen, also den planmäßigen Abschluss des Familienwachstums und einen eventuellen Jobwechsel miteinander in Einklang zu bringen. Auf der anderen Seite wird der Nachwuchs stetig größer/älter, bald schon folgen elementare Grundfragen zu Kita (Montessori? Städtisch? Eltern-Kind Initiativ? Waldkindergarten?) bzw. in vielen Gemeinden aus schlichten Kapazitätsgründen die verzweifelte Suche nach einer brauchbaren Tagesmutter. Kaum dort eingemündet, kann man das eigene Kind dann schonmal auf die Wartelisten von geeigneten Schulen setzen lassen, damit in 5 Jahren auch wirklich eine 3,33% Chance besteht, dass er/sie in die heiligen Hallen der nächsten Bildungsstufe aufgenommen wird. Auch hier muss dann gewählt und begründet werden, darf es eine Schule in kirchlicher Trägerschaft sein? Soll ein besonderes pädagogisches Konzept gefahren werden? Darf es auch althumanistisch, sprich mit Griechisch als zweiter Fremdsprache, sein (sollte der Junior Ambitionen Richtung Consultant oder Insolvenzanwalt zeigen, sicher keine schlechte Wahl)?

Sie sehen, wo wir eben noch dachten, die Entscheidung für ein Kind ist die mit Abstand schwierigste, so sind wir schon jetzt weit über die Erkenntnis erhaben und wissen es besser.

Den Ansprüchen der Eltern steht nämlich alsbald die Wirklichkeit der verfügbaren Plätze gegenüber. Je nach Wohnort hat man dann weder die Wahl zwischen Tagesmutter und Kita, bio oder elterninitiativ bzw. Klassen mit Übergröße statt jahrgangsübergreifenden Lernkonzepten. Es gibt schlicht im Umkreis von etlichen Kilometern nur einen Anbieter bzw. im schlimmsten Falle gar keinen!

Wäre hier eigentlich primär die öffentliche Hand, im Rahmen ihrer Daseinsvorsorge, verpflichtet mindestens eine Grundvariation zur Verfügung zu stellen, ist die Realität brutal. Landauf und -ab müssen Eltern Rechtsanwälte für Kitaplätze bemühen, schließen Jugendämter gleich über Wochen und sind nur mehr mit der Abarbeitung von Altfällen beschäftigt, können Schulleiter schlicht aus Personalmangel nicht weniger als 32 Elfjährige in der ersten Gymnasialklasse gemeinsam unterbringen.

Zudem ist die Rechtsprechnung in dieser Hinsicht sehr ungnädig, Eltern, egal ob berufstätig oder nicht, ist eine 30-minütige Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln (pro Richtung) zu einer Kinderbetreuungsstätte zumutbar. In anderen Worten, nac
h 8,5 Stunden pro Tag Arbeit, 2x 0,5 Stunden Wegzeit von und zur Kita und schon haben wir unsere Kinder über zehn Stunden nicht gesehen und die kleinen Racker sind seit mindestens 12 Stunden wach. Ganz viel Freude beim gemeinsamen Familienabend mit vielen, ausgeruhten und energiegeladenen Menschen!
(Das hieran nebenbei auch der Staat noch verdient, weil die Betreuungskosten aber der vollendeten neunten Stunden nicht mehr gedeckelt sind, steht dann nochmals auf einem anderen Blatt, welches allerdings nicht fern vom Schatzmeister der jeweiligen Kommune lagern dürfte...)

Somit ist die Realität für viele (junge) Familien die, dass ein Elternteil seine Arbeitszeit nachhaltig reduziert, täglich die Pendelei zu einer nicht fußläufig erreichbaren Betreuungseinrichtung auf sich nimmt und danach für einige Stunden einem Broterwerb nachgeht ehe am Nachmittag schon weitere Verpflichtungen mit oder ohne Kind die Aufmerksamkeit verlangen. 

An Aufstieg in der Firma oder berufliche Veränderung über die unmittelbare Region hinaus ist daher kaum zu denken, schließlich weiß niemand, ob, wann und wo man im neuen Wohnort eine halbwegs vertretbare Betreuung für den Nachwuchs bekommt.

Bis die staatlichen Stellen ihren Verpflichtungen in Form eines adäquaten Angebots und Verfügbarkeit desselben wieder nachkommen wird es also weiterhin viele Arbeitgeber geben, die über mangelnde Mobilität der Bewerber schimpfen und Politiker weiterhin propagieren, ma müsse für das eigene Dasein schon Veränderungsbereit sein.

Schöne neue Welt!

Donnerstag, 5. November 2015

Update: Neue Kurse, Bleienten und Babytainment

Die Herbstferien sind vorbei und mit ihnen auch die Phase, in der das Angebot an externem Kinderentertainment sehr überschaubar war. In diesem Sinne, guten Abend liebe Leser!

Mit Beginn des neuen Monats geht es auch für uns wieder los, mit Schrecken stelle ich fest, dass die Kita immer näher kommt, auch wenn es aktuell noch immer sehr unwirklich ist. Bis dahin vertreiben wir uns die Zeit weiter in munteren Kursen, an denen ich Sie natürlich auch weiterhin ungefragt teilhaben lasse. 

Neu im Programm seit dieser Woche: Babyschwimmen. Ja, wir haben es tatsächlich geschafft, einen Platz er ergattern. Im Vorfeld erhielt ich per elektronischer Brieftaube eine DIN A4 Seite mit Informationen, was ich mitzubringen und wie ich Sohn und Vater auf das bevorstehende Element vorzubereiten habe. Ich gebe zu, bis auf das obligatorische Beschaffen einer Schwimmwindel (outgesourced an die ohnehin einen lokalen Drogeriemarkt stürmende Ehegattin) habe ich das Blatt einfach ignoriert und bin das Problem mit gesundem Menschenverstand angegangen. 
Zum Thema "Akklimatisierung" sind wir schlicht 20 Minuten vor Kursbeginn dort gewesen und haben in Ruhe Schwimmhalle, Umkleiden und Umgebung auf zwei bis vier Extremitäten erkundet. Wasser als Element ist sowieso kein Problem, auch die Tatsache, dass es ein paar Grad kühler als zu Hause in der Wanne ist, stört unseren Sohn glücklicherweise nicht. Dass zudem alte Bekannte aus anderen Kursen ebenfalls teilnehmen, erleichtert die Sache natürlich nochmals. 
So vorbereitet konnten dann  - der wie eine Bleiente schwimmende Papa - und sein fröhlicher planschender Kumpan dem Kursleiter ins nasse Element folgen. Der Kurs an sich ist zweigeteilt, zunächst beginnt es mit Wassergymnastik, hierbei werden die Babys gegen die Strömungsrichtung des Wassers entlang aller Achsen bewegt. Was andere für einen Spaß halten, fand mein Sohn zumindest suspekt, die Gegenwehr war beachtlich, mal sehen wie das in der kommenden Woche wird... Die Überleitung, Durchführung einer Baby-Arschbombe ohne Untertauchen, war dann schon wieder deutlich eher sein Geschmack, und spätestens nachdem die Kursleitung gut 50 bunte Bälle aller Größen und Farben in das Becken (Wassertiefe 1,20m, damit auch kleine Eltern nicht die Bodenhaftung verlieren) befördert hatte, war es Babys bester Freund. Der Rest der Einheit war glückseliges gackern und jagen von immer wieder davonflutschenden Spielgeräten. 
Nach Hause schafften wir es nach der Stunde nicht mehr wach, das neue Element, die Anstrengung und die vielen Eindrücke führten dazu, dass der Junior noch an der ersten roten Ampel friedlich ins Traumland hinüberglitt.

Krabbelrunde abgeschafft - aber vielleicht geht ja bouldern?
Neben dem Schwimmen geht unser Nachwuchs ja auch regelmäßig anderen Babyrunden nach. Die Krabbelrunde haben wir aufgrund der Kursleitung nicht nochmals gebucht, stattdessen wird nun zweimal wöchentlich gesungen. Da meine Musikalität immer noch nur sehr begrenzt ist und man meinen Oberton vom Rest kaum unterscheiden kann, bespiele ich jedoch nur einen Kurs davon, den Zweiten (einen offiziellen Musikgarten® - Kurs) übernimmt die Mama und berichtet bislang nur Positives davon. Mein Sohn und ich besuchen seit heute die Winter-Edition des ursprünglichen Kurses, Winter deshalb, weil die Kursleiterin je nach Saison die Lieder anpasst, was mich einerseits gut auf Kindergartenfeste vorbereitet, andererseits auch unseren Kleinen nette Abwechslung verschafft. So gab es auch hier ein großes Hallo, viele bekannte Gesichter und einige wenige neue Kinder, bei deren Anblick sich der Autor innerlich fragt "Wie lange ist es her, dass er so klein und handlich war?!?". 
Neu in diesem Durchgang sind Klanghölzchen, bisher gab es nur Reisrasseln. Wie Kinder nun einmal so sind, wurde natürlich erst einmal ausprobiert, was - außer dem vorgeschlagenen  Verwendungszweck - wohl noch so alles damit darstellbar ist. Die Kurzform: Klanghölzer geben wunderbare Drumsticks (auf dem Hinterkopfs des nebensitzenden Babys) ab, eignen sich perfekt als Wurfwerkzeug gegen Heizkörper ("KLONG" ist ein Geräusch, dass dem ausführenden Baby umgehend die Aufmerksamkeit aller weiteren Minderjährigen im Raum sichert) und sind im Zweifel auch sehr subtile Stolperfallen für unachtsame Elternteile während musikalisch-motorischer Darbietungsinhalte. 

Somit kann ich sagen, derzeit (und auch bis zum Kitabeginn) wird es meinem Sohn nicht an Input mangeln. Ich hoffe, dass das Wetter mitspielt und er noch ein- oder zweimal vorher seine Stachelschweine im Zoo besuchen kann und wir ansonsten einen möglichst entspannten Monat hinlegen werden. Ob das gelingt? Sie werden es erfahren...